Der Begriff „Salsa“ wurde erstmals 1973 von Fania Records (Izzy Sanabria) populär gemacht, doch die musikalischen Wurzeln dieser Energiequelle reichen bis in die 1960er Jahre zurück. In dieser Zeit begann eine spannende Mischung aus kubanischen Klängen, Jazz, Puerto-Rico-Musik und vielen weiteren Einflüssen zu entstehen. Salsa ist also nicht einfach ein Genre; es ist ein kulturelles Phänomen, das die Leidenschaft und Lebensfreude der lateinamerikanischen Kultur widerspiegelt.
Die Verbreitung von Salsa in den 1970er Jahren war spektakulär. Große Bands und Künstler brachten diesen aufregenden Sound in Clubs und auf Bühnen weltweit. Die Musik fand ihren Weg in Gesellschaften, wo Menschen zusammenkamen, um zu tanzen, zu feiern und ihre Liebe zur Musik auszudrücken. So gelangte die Salsa auch nach Bamberg; in eine Stadt, die für ihre Geschichte und ihre Schönheit bekannt ist.
Die Geschichte der Salsa-Figuren, wie sie heute in der Tanzschule How To Dance in Bamberg unterrichtet werden, beginnt in einem kleinen, aber lebhaften Lokal, das später als Café Panama bekannt wurde. Hier traf Albert Reitsam, ein leidenschaftlicher Tänzer mit Hintergrund im Standard- und Lateintanz, den Salsalehrer Ricardo aus Panama. Es war eine Begegnung, die das Bamberger Nachtleben verändern sollte. Ricardo, ein Meister seines Fachs, zeigte bis 2003 viele verschiedene Salsa-Figuren. Die Atmosphäre im Café Panama war einzigartig: Menschen aus unterschiedlichen Hintergründen kamen zusammen, um das Tanzen zu lernen und sich von der schönen Musik mitreißen zu lassen. Albert, begeistert von der Idee, Salsa in seiner Heimatstadt zu verbreiten, übernahm zusammen mit Ingrid, der Besitzerin des Cafés, die Kurse. Immer mehr Menschen fanden Interesse an dem leidenschaftlichen Tanz und so formierte sich eine Gruppe von Salsa begeisterten Tänzern, die zu einer Salsa-Rueda heranwuchs. Diese Rueda bestand schließlich aus 16 Tänzern, die gemeinsam kreisförmig tanzten und sich beim Wechseln der Partner die Hände reichten. Die Freundschaften, die hier entstanden, waren genauso wichtig wie das Tanzen selbst.
Nach einigen Jahren vieler Salsa Tanztreffen und gemeinsamer Rueda-Tänze entschied sich Albert, sein Wissen auch in privaten Tanzstunden weiterzugeben. Hier konnten die Schüler individuell gefördert werden und die Kunst des Salsa-Tanzes vertiefen. Die Popularität der Salsa wuchs weiter, und 2017 gründeten Albert und Jeana zusammen die Tanzschule SalsaSamstag. Der Name war Programm: samstags wurde getanzt, bis die Füße müde waren und die Gesichter strahlten.
Mit wachsender Nachfrage erweiterte sich das Angebot der Tanzschule – nicht nur Salsa stand auf dem Stundenplan, auch Discofox und Bachata fanden ihren Platz. Die beiden Lehrer waren gefragte Ansprechpartner und sorgten für ein abwechslungsreiches Programm, das nicht nur Bewegungsfreude, sondern auch Gemeinschaftsgefühl vermittelte.
Bis zum Sommer 2021 unterrichteten Albert und Jeana im Dojang einer Taekwon-Do-Schule in Bamberg. Doch das Beste kam noch: Nach einer Zeit der Überlegung und Planung zogen sie in den Festsaal der Brauerei Wagner in Oberhaid. Dieser Ortswechsel bot den Tänzern nicht nur eine neue Umgebung, sondern auch einen schönen Rahmen, der die Tanzabende zu etwas ganz Besonderem machte. Zu dieser Zeit kam auch Jürgen Rübig, ein Tänzer und Musiker der lateinamerikanischen Musik, aus Unterfranken dazu.
Die Rückkehr nach Bamberg war ein weiterer Schritt, um die Salsa-Kultur in der Stadt zu festigen. Mit diesem Neuanfang war auch der neue Name: „How To Dance“, von Jeana & Jürgen verbunden. Dieser Name spiegelt nicht nur das Engagement wider, Menschen das Tanzen beizubringen, sondern auch die nette und freundliche Atmosphäre, die Albert, Jürgen und Jeana in ihrer Schule schafften.
Heute ist Salsa in Bamberg nicht mehr wegzudenken. Die Tanzschule „How To Dance“ hat sich zu einem Zentrum für viele Salsa-Einsteiger entwickelt. Hier lernen Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen, die rhythmischen Schritte und bewegenden Figuren der Salsa zu meistern. Die Kurse sind nicht nur eine Möglichkeit, die Technik zu erlernen, sondern bieten auch soziale Events, bei denen neue Freundschaften geschlossen und die Freude am Tanzen geteilt wird. .
Zusätzlich zu den regulären Kursen veranstalten Jeana und Jürgen regelmäßig Übungsabende, bei denen die How To Dance Community zusammenkommt. Diese Abende sind geprägt von fröhlichen Gesichtern, ansteckendem Lachen und der mitreißenden Musik, die dazu einlädt, das Tanzbein zu schwingen.
Die Stadt Bamberg hat mit ihrer charmanten Altstadt und der vielfältigen Kulturszene das ideale Ambiente, um die Leidenschaft für Salsa weiterzutragen. Die Kombination aus traditioneller fränkischer Gemütlichkeit und den feurigen Rhythmen der Salsa schafft eine einzigartige Atmosphäre, die viele Menschen anzieht.
Salsa hat in Bamberg eine lange und aufregende Geschichte, die von Begegnungen, Leidenschaft und der Freude am Tanzen geprägt ist. Von den bescheidenen Anfängen im Café Panama bis hin zur etablierten Tanzschule „How To Dance“ hat sich eine lebendige Gemeinschaft entwickelt, die die Energie und Lebensfreude der Salsa-Kultur am Leben erhält.
Ob man nun selbst tanzt oder einfach nur zuhört und zuschaut – die Magie der Salsa wird jeden ergreifen, der bereit ist, sich auf diese mitreißende Art von Musik und Bewegung einzulassen. Bamberg ist heute nicht nur bekannt für seine historischen Bauwerke und das Bier, sondern auch als ein Ort, wo die Tanzschritte der Salsa lebendig sind und Menschen zusammenbringen.
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